Pressemitteilung

Aurubis mit sehr gutem Neun-Monats-Ergebnis - hervorragendes Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014/15 erwartet

Hamburg | Donnerstag, 13. August 2015

Der Aurubis-Konzern (Aurubis) erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 ein sehr gutes operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 261 Mio. € (Vj. 75 Mio. €). Die operative Rendite auf das eingesetzte Kapital, der ROCE (Return on Capital Employed), erreichte hervorragende 18,7 % (Vj. 4,2 %).

Zu dem sehr guten Ergebnis trugen insbesondere höhere Schmelz- und Raffinierlöhne für die Einsatzmaterialien Kupferkonzentrate und Altkupfer, weltweit deutlich gestiegene Schwefelsäurepreise, eine höhere Kathodenprämie sowie der starke US-Dollar bei. Zudem haben wir unsere Anlagen mit hoher Produktionsleistung, einem sehr guten Metallausbringen und einem vorteilhaften Mix der Einsatzmaterialien betrieben. Im operativen Ergebnis ist eine ergebnisbelastende Aufholung des Sondereffekts aus dem 2. Quartal in Höhe von 18 Mio. € enthalten.

Die Märkte für unsere Kupferprodukte zeigten sich nach wie vor inhomogen: Wäh-rend die europäische Nachfrage nach Gießwalzdraht und Stranggussformaten ungebrochen gut war, zeigte sich der Bedarf an Flachwalzprodukten in Europa und den USA gedämpft.

„Das dritte Quartal konnte an das sehr gute zweite Quartal anschließen. Dazu trugen nicht nur das gute Marktumfeld, sondern auch die anhaltend hohe Produktionsleistung unserer Anlagen bei“, fasste Dr. Bernd Drouven, Vorstandsvorsitzender der Aurubis AG, das Ergebnis zusammen.

Der Umsatz des Aurubis-Konzerns lag in den ersten neun Monaten des Geschäfts-jahres 2014/15 mit 8.467 Mio. € durch in Euro höhere Metallpreise über dem Vor-jahr (8.297 Mio. €).

Das IFRS-Konzernergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 245 Mio. € (Vorjahr 21 Mio. €). Das IFRS-Ergebnis enthält im Gegensatz zum operativen Ergebnis u.a. Bewertungseffekte durch Kupferpreisschwankungen. Für die Beurteilung des Ge-schäftsverlaufs und für die Steuerung des Unternehmens ist für Aurubis daher das operative Ergebnis ausschlaggebend.

Ausblick

Wir gehen weiterhin von einem guten Angebot an Kupferkonzentraten und gegen-über Vorjahr deutlich verbesserten Schmelz- und Raffinierlöhnen aus, vor allem bedingt durch unsere Fokussierung auf komplexe Konzentrate, die nicht den Benchmark-Konditionen unterliegen. Darüber hinaus erwarten wir aus den im Pro-zess befindlichen Einsatzmaterialien ein sehr hohes Metallausbringen. Auch den Altkupfermarkt sehen wir im 4. Quartal stabil mit guten Raffinierlöhnen.

Bei Gießwalzdraht und Stranggussformaten beruhigt sich üblicherweise im 4. Quartal die Nachfrage. Aufgrund des weiterhin schwachen Euros und der damit verbundenen starken Exporte der europäischen Industrie wird diese Abschwä-chung jedoch voraussichtlich deutlich weniger ausgeprägt sein als noch im Vorjahr. Den weiteren Geschäftsverlauf im Spätsommer beurteilen wir mit Blick auf die Orderbücher unserer Kunden optimistisch. Einzig unsere Erwartungen für die europäischen und nordamerikanischen Märkte für Flachwalzprodukte sind verhalten.

Die Schwefelsäuremärkte sehen wir grundsätzlich weiterhin positiv. Bedingt durch die Verfügbarkeiten in Südamerika könnte es im 4. Quartal, insbesondere im Spot-geschäft, zu leicht rückläufigen Preisen im Überseegeschäft kommen.

Insgesamt erwarten wir für das Geschäftsjahr, dass sowohl der Konzentratdurchsatz als auch die Kathodenproduktion über dem Vorjahr liegen werden.

Darüber hinaus gehen wir von ersten Beiträgen aus unseren Ergebnisverbesserungsprojekten im laufenden Geschäftsjahr aus.

„Neben einem stabilen Marktumfeld erwarten wir vor allem eine hohe operative Leistung in allen Bereichen. Sofern keine außerordentlichen Ereignisse eintreten, dürfte das operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2014/15 sehr gut werden, möglicherweise wird es sogar das beste Ergebnis der Firmenge-schichte“, so Dr. Bernd Drouven abschließend.

Den vollständigen Bericht über die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2014/15 finden Sie in der Downloadliste rechts.

 

 

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Angela Seidler
Angela Seidler

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