Energie und Klima
Aurubis setzt Energie so effizient wie möglich ein und übernimmt Verantwortung für den Klimaschutz.
Die von uns hergestellten Produkte tragen zur Reduzierung von CO2 -Emissionen in Wirtschaft und Gesellschaft bei, da sie u. a. für die Übertragung erneuerbarer Energien, in Energieeffizienzanwendungen und für die Elektromobilität eine zentrale Rolle spielen.
Als energieintensives Unternehmen tragen wir Verantwortung für den Klimaschutz. Die einzelnen Fertigungsschritte in unserer Wertschöpfungskette erfordern viel Energie, die die Hauptquelle von direkten und indirekten CO2 -Emissionen (Scope 1 und 2) im Konzern sind. Auf die gesamte Wertschöpfungskette bezogen entsteht der überwiegende Teil der CO2-Emissionen jedoch im vor- und nachgelagerten Teil unserer Wertschöpfungskette (Scope 3), also bei unseren Lieferanten, Kunden und Dienstleistern. Von den Scope-3-Emissionen entsteht der überwiegende Teil bei Tätigkeiten der Minengesellschaften, von denen wir Kupferkonzentrate beziehen.
Energiemanagementsysteme (EMS) leisten einen Beitrag dazu, den Energieverbrauch effizient zu steuern und Energieeinsparpotenziale zu identifizieren. Dass unsere Energiemanagement- und Energiemonitoringsysteme hohen Standards entsprechen, zeigt deren Zertifizierung nach ISO 50001, die alle unserer Standorte erhalten haben.
Aurubis hat sich bereits Ende 2019 der Initiative Business Ambition for 1.5°C des UN Global Compact angeschlossen. Damit haben wir uns verpflichtet, wissenschaftsbasierte CO2 -Reduktionsziele zu erarbeiten. Auch unser Engagement für die Stiftung KlimaWirtschaft (ehemals Stiftung 2°), zu deren Förderunternehmen Aurubis seit 2021 gehört, unterstreicht unser Bekenntnis zum Klimaschutz.
Klimabezogene Chancen und Risiken sowie die daraus abgeleiteten Maßnahmen ermitteln wir durch die Verknüpfung von Risikomanagement mit Energie- und Umweltstrategie.
Um unsere Klimaziele zu erreichen, setzen wir unsere detaillierte Roadmap weiter um. Bezüglich der Scope-1- und Scope-2-Emissionen umfasst sie technische Maßnahmen wie z. B. die Dekarbonisierung unserer Anlagen durch den Einsatz von grünem Wasserstoff anstelle fossiler Brennstoffe oder die Elektrifizierung unserer Produktion. Auch die Nutzung von industrieller Abwärme aus unserem Produktionsprozess sowie der Ausbau des Grünstromeinkaufs sind als Maßnahmen enthalten. Ansätze für die Reduktion der Scope-3-Emissionen liegen u. a. in der Kooperation mit Akteuren unserer Lieferkette und verstärkten Recyclingaktivitäten. Wir haben den Anspruch, deutlich vor 2050 klimaneutral zu produzieren.