Pressemitteilung

Investition in Nachhaltigkeit: Aurubis optimiert Schlackenbehandlung an bulgarischem Standort

Hamburg | Mittwoch, 29. November 2023

  • Strategisches Projekt für umweltschonenderen Prozess zur Behandlung von Schlacke aus dem Schwebeschmelzofen
  • COO Custom Smelting & Products Dr. Heiko Arnold: „Investition unterstreicht Aurubis’ Ambitionen bei Klima- und Umweltschutz“
  • Verbesserte Metallausbringung: Mit neuem Prozess verringert Aurubis Bulgaria Kupferverluste in der Schlacke um etwa 500 Tonnen pro Jahr

Die Aurubis AG, ein weltweit führender Anbieter von Nichteisenmetallen und einer der größten Kupferrecycler der Welt, investiert rund 46 Mio. € in einen verbesserten Prozess für das Behandeln von Schlacke am Standort in Bulgarien. Die vollständige Inbetriebnahme plant das Unternehmen für 2026; ab dem Geschäftsjahr 2026/27 erwartet der Multimetallanbieter einen zusätzlichen Ergebnisbeitrag im mittleren einstelligen Millioneneurobereich aufgrund verbesserter Metallausbringung.

Aurubis leistet mit dem Projekt in erster Linie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz: Künftig wird die Schlacke nicht mehr in Gruben, sondern mittels 200 Schlacketöpfen gekühlt. Schon der bisherige Prozess ist ein erprobtes Verfahren in der Branche. Mit der neuen Schlackenbehandlung geht Aurubis in puncto Umweltschutz noch einmal deutlich über diesen Standard hinaus.  

„Mit dem optimierten Verfahren zur Behandlung von Schlacke reduzieren wir die im bisherigen Prozess entstehenden diffusen Emissionen erheblich. Die Investition leistet damit einen wichtigen Beitrag, um unsere herausfordernden Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Gleichzeitig unterstreichen wir damit unsere Ambitionen, uns im Klima- und Umweltschutz ständig weiterzuentwickeln“, betont Aurubis-Vorstand Dr. Heiko Arnold, Chief Operations Officer (COO) Custom Smelting & Products.

Mit dem neuen Verfahren steigert das Unternehmen auch die Arbeitssicherheit am Standort. Neben den Vorteilen im Umweltschutz verbessert der neue Prozess zudem die Metallausbeute durch einen reduzierten Kupferverlust in der Schlacke.

Mit dem optimierten Verfahren zur Behandlung von Schlacke reduzieren wir die im bisherigen Prozess entstehenden diffusen Emissionen erheblich. Die Investition leistet damit einen wichtigen Beitrag, um unsere herausfordernden Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

„Das technische Konzept der Schlackenbehandlung ermöglicht es uns, einen noch höheren Anteil an Kupfer aus der Schlacke zurückzugewinnen und im Produktionsablauf zu halten“, hebt Tim Kurth, CEO und Vice President von Aurubis Bulgaria, hervor. „Nach der vollständigen Inbetriebnahme werden wir etwa 500 Tonnen Kupfer im Jahr zusätzlich ausbringen – so schaffen wir verantwortungsvoll und noch ressourcenschonender Werte aus den Rohstoffen.“

Das Umweltprojekt in Bulgarien zahlt ein auf Aurubis‘ strategisches Nachhaltigkeitsziel, die Auswirkungen der Produktion auf Umwelt und Klima konsequent zu minimieren. Dies ist nur durch kontinuierliche Investitionen möglich. Das Unternehmen hat seit dem Jahr 2000 konzernweit mehr als 830 Mio. € in Umweltschutzmaßnahmen investiert, beispielsweise in das Projekt RDE (Reduzierung diffuser Emissionen) am Standort Hamburg. Aurubis hat zudem das Ziel, bis 2030 die spezifischen Staubemissionen im Vergleich zu 2018 konzernweit um weitere 15 % zu verringern.

Der klare Fokus auf Nachhaltigkeit zahlt sich auch beim Klimaschutz aus: Aurubis produziert viele Metalle mit weniger als der Hälfte der CO2-Emissionen im Vergleich zum Durchschnitt der globalen Wettbewerber. Bei Zinn sind die Werte sogar noch besser: Hier liegt Aurubis 76 % unter dem globalen Mittel. Beim Hauptprodukt Kupferkathoden sank der CO2-Fußabdruck seit 2013 um 36 %. Ziel des Unternehmens ist es, deutlich vor 2050 klimaneutral zu produzieren.

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